Rheinische Post: Gabriels Vorwahlen-Vorschlag findet positives Echo

Der Vorschlag von SPD-Chef Sigmar Gabriel, den
Kanzlerkandidaten künftig durch parteioffene Vorwahlen bestimmen zu
lassen, hat innerhalb und außerhalb der SPD ein positives Echo
gefunden. „Das ist eine wirklich gute Idee“, sagte der Vorsitzende
der NRW-Landesgruppe der SPD im Bundestag, Axel Schäfer, der
„Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). Bereits beim nächsten
Bundesparteitag solle die SPD darüber diskutieren. Das
FDP-Bundesvorstandsmitglied Johannes Vogel sagte der Zeitung: „Ich
halte die Idee für sehr gut.“ Auch in der FDP werde ein solches
Verfahren für Spitzenpositionen diskutiert. Sollte die SPD die
offenen Vorwahlen einführen, dann könnten sich „andere Parteien daran
sicherlich ein Beispiel nehmen“, so Vogel. In Zeiten
gesellschaftlichen Wandels müssten die Parteien sich öffnen und
möglichst viele Menschen an der demokratischen Personalauswahl
beteiligen.

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