Rheinische Post: Generalkonsulate widersprechen GEW-Vorwürfen

Die türkischen Generalkonsulate in NRW
widersprechen den Spitzel-Vorwürfen der Gewerkschaft Erziehung und
Wissenschaft (GEW). „Am 22. Januar fand bei uns in Essen überhaupt
keine Veranstaltung statt. Der Vorwurf ist schlichtweg nicht korrekt.
Auch wurde bei anderen Veranstaltungen um dieses Datum herum nicht
die Tagesordnung geändert, wie es geschildert wurde“, sagte Mustafa
Kemal Basa, Generalkonsul der türkischen Vertretung in Essen, der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). Im
Düsseldorfer Konsulat soll es eine solche kritische Zusammenkunft
ebenfalls nicht gegeben haben. „Wir organisieren regelmäßig Treffen
für türkische Eltern und Lehrer. In diesen geht es aber
ausschließlich um Bildungsfragen. Der Vorwurf der GEW ist eine
bewusste Entstellung der Arbeit der türkischen Konsulate“, sagte die
stellvertretende Generalkonsulin Nesrin Tuncay der Zeitung. Nach
Erkenntnissen der GEW haben türkische Konsulate bei
„Informationsveranstaltungen“ am 22. Januar türkischstämmige Lehrer
und Eltern angestiftet, Kritik am türkischen Präsidenten Erdogan zu
melden.

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