Der Vize-Chef der Gewerkschaft der Polizei
(GdP), Jörg Radek, hat eine permanente Überwachung mutmaßlicher
Selbstmordattentäter durch Videokameras oder Sitzwachen in
Haftanstalten gefordert. „Wir brauchen eine permanente Überwachung
von potenziellen Selbstmordattentätern in den Haftanstalten“, sagte
Radek der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Freitagausgabe). Eine solche Dauer-Überwachung „erfordert mehr
Personal für Sitzwachen vor der Zelle oder für die Videoüberwachung“,
sagte der GdP-Vize. „Nicht nur die Polizei, alle Sicherheitsbehörden
müssen sich stärker auf die Denkweise eines Selbstmordattentäters
einstellen“, sagte Radek. „Ein mutmaßlicher IS-Terrorist ist kein
herkömmlicher Verdächtiger. Wir müssen verinnerlichen, dass dieser
Tätertypus sich selbst aufgegeben hat“, sagte er.
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