Rheinische Post: Gröhe kritisiert SPD-Spekulationen um große Koalition und Linksbündnis

CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat die
Koalitionsspekulationen in der SPD kritisiert. Die Überlegungen von
SPD-Vize Hannelore Kraft über die Möglichkeit auch einer großen
Koalition nach den Bundestagswahlen bezeichnete Gröhe als
„Ablenkungsmanöver“. „Unvergessen ist ihre Bereitschaft, sich von
der Linken in NRW ins Amt der Ministerpräsidentin hieven zu lassen,
nachdem sie dies vor der Wahl abgelehnt hatte“, sagte Gröhe der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Dazu
passe, dass SPD-Chef Sigmar Gabriel lediglich Sektierern im Westen
innerhalb der Linkspartei eine Absage erteile, nicht jedoch der
„umgetauften SED in den neuen Bundesländern“. Damit werde schon
jetzt deutlich, „wie Gabriel nach der Wahl Steinbrücks Nein zur
Linken aushebeln möchte“, sagte Gröhe. Kraft hatte sich zuvor auf die
Frage nach einer großen Koalition gegen jede „Ausschließeritis“
gewandt.

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