Die Regierungskoalition will so schnell wie 
möglich zu einem neuen Wahlgesetz kommen. „Unser Angebot steht, 
bereits Ende August/Anfang September mit den anderen Fraktionen in 
die politischen Verhandlungen zum Wahlrecht einzutreten“, sagte der 
Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Michael 
Grosse-Brömer, der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ 
(Donnerstagausgabe). Auf Arbeitsebene werde  das neue Gesetz sofort 
in Angriff genommen. Das Bundesverfassungsgericht hatte das 
Wahlgesetz am Mittwoch in zentralen Punkten für verfassungswidrig 
erklärt. Damit habe das Gericht alle Fraktionen vor eine Aufgabe 
gestellt, die überaus kompliziert sei, sowohl zeitlich wie 
inhaltlich, erklärte Grosse-Brömer. Er verwies auf die 
Bundestagswahlen im Herbst nächsten Jahres. „Bis dahin brauchen wir 
ein wasserdichtes, funktionierendes Wahlrecht“, sagte der 
CDU-Politiker.
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