Rheinische Post: Gründung der Nordkirche: EKD-Ratsvorsitzender Schneider sieht weitere Kirchenfusionen zurückhaltend / „Impulse sind keine Fünfjahrespläne“

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in
Deutschland (EKD) und rheinische Präses Nikolaus Schneider sieht
angesichts der Gründung der Nordkirche am Pfingstwochenende weitere
Kirchenfusionen zurückhaltend. „Eins ist klar: Das müssen die
Gliedkirchen selbst entscheiden, das ist keine Sache der EKD“, sagte
Schneider der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Samstagausgabe). Das gelte, obwohl das EKD-Papier „Kirche der
Freiheit“ bereits vor sechs Jahren für 2030 ein Ziel von nur noch
acht bis zwölf Landeskirchen formuliert habe, sagte Schneider:
„,Kirche der Freiheit– war bewusst als Impulspapier konzipiert. Aber
Impulse sind keine Fünfjahrespläne.“ Die Gründung der Nordkirche aus
den drei Landeskirchen Nordelbien, Mecklenburg und Pommern würdigte
der Ratsvorsitzende: „Da ist am Ende im guten Konsens eine Lösung
gefunden worden.“

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