Die Grünen lehnen die Milliarden-Forderung der 
Kohle-Länder ab. „Die Ministerpräsidenten der vier Bundesländer 
fordern zusammen 70 Milliarden Euro. Das ist ziemlich dreist und wird
so nicht kommen“, sagte Oliver Krischer, Vize-Fraktionschef der 
Grünen im Bundestag, der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Dienstag). 
„Der Kohleausstieg wird nicht umsonst kommen. Das Geld des Bundes 
wird aber nur fließen können, wenn es substanzielle Vereinbarungen zu
der vorgezogenen Abschaltung von Kraftwerken gibt. Nur Hand aufhalten
ohne Gegenleistung darf es nicht geben. Das scheint noch nicht allen 
Ministerpräsidenten klar zu sein.“ Weiter betonte Krischer: „Gefragt 
sind seitens der Länder nicht immer höhere Milliardenforderungen, 
sondern ein Strukturkonzept für die Reviere. Und der Bund muss 
endlich seine Hausaufgaben machen und verbindlich Zusagen über die 
Ansiedlung von Bundes-Institutionen machen. 5000 neue Stellen in den 
Regionen sollten dabei die untere Grenze darstellen.“
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