Die Grünen fordern gesetzliche Einschränkungen
von Stromsperren und Förderprogramme zur energetischen
Gebäudesanierung speziell in Quartieren mit einkommensschwachen
Personen. „Haushalte mit kleinem Einkommen brauchen Unterstützung
beim Energiesparen“ sagte Grünen-Energie-Expertin Julia Verlinden der
in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Sie
reagierte damit auf die Antwort der Bundesregierung auf eine
Grünen-Anfrage. Danach hat die Zahl der Stromsperren mit 351.802 und
die der Gassperren mit 46.488 im vergangenen Jahr neue Rekordwerte
erreicht. Verlinden kritisierte, dass die Schwelle für die Einleitung
einer Stromsperre unverändert bei 100 Euro Ausständen liege, obwohl
sich von 2006 bis 2015 die Kosten für die Kilowattstunde Strom in der
Grundversorgung von 18,9 auf 30,1 Cent erhöht hätten.
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