Rheinische Post: Grünen-Fraktionschefin Renate Künast will Betreuungsgeld im Falle eines Wahlsiegs abschaffen

Die Vorsitzende der Grünen-Fraktion im
Bundestag, Renate Künast, hat die Abschaffung des umstrittenen
Betreuungsgeldes im Falle eines rot-grünen Wahlsiegs angekündigt.
„Falls die Zahlung im nächsten Jahr kommen sollte, gibt es keinen
Vertrauensschutz. Deshalb werden wir das Betreuungsgeld in einer
rot-grünen Koalition wieder abschaffen“, sagte sie der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe). Die 1,5
Milliarden Euro, die das Betreuungsgeld koste, wären dringend nötig
für den Ausbau der ganztägigen Kinderbetreuung. „Sonst gibt es kein
echtes Wahlrecht für die Eltern“, sagte Künast. Das Betreuungsgeld
soll nach den Plänen von Familienministerin Kristina Schröder (CDU)
an Eltern ausgezahlt werden, die ihre Kinder nicht in einer
öffentlichen Kita betreuen lassen.

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