Die CDU-Siege bei den zurückliegenden
Landtagswahlen haben nach Ansicht des schleswig-holsteinischen
Ministerpräsidenten Daniel Günther das Personaltableau für eine
Merkel-Nachfolge erweitert. „Es wird irgendwann eine Nach-Merkel-Zeit
geben“, sagte Günther der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen
Post“ (Montagausgabe). Der Zeitpunkt sei offen. „Aber wir sehen, dass
sich – historisch untypisch – während einer CDU-Kanzlerschaft eine
neue Riege von Ministerpräsidenten aufbaut, die zusammen mit vielen
weiteren jüngeren Leuten in Regierungsverantwortung eine Fülle von
Potenzial für eine Nach-Merkel-Ära garantieren“, sagte der
CDU-Politiker. Auch Präsidiumsmitglied Jens Spahn erklärte, es werde
„immer deutlicher: Die CDU ist mehr als eine Person, wir sind ein
Team“. Dazu zählten die Ministerpräsidenten, die Landesvorsitzenden
sowie „viele Fleißige mit Gestaltungsanspruch in den
Parlamentsfraktionen“. Auch Spahn und er gehörten zur
„Führungsreserve der CDU“, sagte Günther.
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