Bei Gefechten verwundete Bundeswehrsoldaten
sollen künftig mit einer neuen Medaille ausgezeichnet werden. „Wir
schaffen eine neue Auszeichnung für Soldaten, die im Gefecht
standen“, sagte Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu
Guttenberg der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Diese Ehrung
sollten nach Entscheidung der Vorgesetzten gerade auch diejenigen
erhalten, die im Einsatz verwundet wurden. Guttenberg wies darauf
hin, dass es eine gewisse Distanz der deutschen Soldaten gegenüber
Verwundetenabzeichen, wie etwa dem „purple heart“ in den USA, gebe.
„Und trotzdem sagen sie, in meinen Augen zu Recht, dass es noch mehr
geben muss als die ISAF-Medaille, die nur die Teilnahme auszeichnet“,
so Guttenberg. Mit der neuen Medaille wolle die Bundeswehr „eine
Differenzierung“ schaffen, erläuterte der CSU-Politiker.
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