Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer lehnt eine
Neuverschuldung des Bundes ab. „Wir brauchen ohne Frage dringend Investitionen
in die analoge wie digitale Infrastruktur, in den Bereichen Bildung und
Digitalisierung“, sagte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen
Handwerks (ZDH) der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Dienstag). „Aber was wir
dafür nicht brauchen, sind neue Schulden“, so Wollseifer. Wenn man es nicht
einmal in Zeiten nie dagewesener Steuereinnahmen geschafft habe, mit dem Geld
auszukommen, wann solle es denn dann gelingen, kritisierte er. „Außerdem kriegen
wir schon jetzt nicht die Kabel unter die Erde und werden Brücken oder Schulen
nicht repariert, weil Planungsverfahren zu lange dauern und Fachkräfte fehlen“,
sagte Wollseifer. Mit neuen Schulden betreibe man „sehenden Auges eine
generationenungerechte und zukunftsblockierende Politik“. Der SPD-Parteitag
hatte eine Steigerung der Investitionen beschlossen, zur Not finanziert durch
Kredite.
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