Rheinische Post: Hans-Peter Keitel scheidet aus Thyssenkrupp-Aufsichtsrat aus

Der frühere Präsident des Bundesverbands der
deutschen Industrie, Hans-Peter Keitel, verabschiedet sich am Montag
aus dem Aufsichtsrat des Essener Industriekonzerns Thyssenkrupp.
„Herr Keitel hat uns mitgeteilt, dass er zum 28. Januar aus dem
Aufsichtsrat ausscheiden wird“, sagte Thyssenkrupp-Vorstandschef
Guido Kerkhoff der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Samstag). „Er
wird auch auf der Hauptversammlung in der kommenden Woche nicht mehr
dabei sein.“ Ein Nachfolger werde auf dem Aktionärstreffen am 1.
Februar in Bochum allerdings noch nicht gewählt. „Seine Entscheidung
fiel dafür zu kurzfristig“, sagte Kerkhoff. Es werde wieder einen
normalen Auswahlprozess geben. Ein Nachfolger werde dann gerichtlich
bestellt, ehe es bei der Hauptversammlung 2020 zur regulären Wahl
kommt – dann werde die Anteilseignerseite ohnehin komplett neu
gewählt. Mit Blick auf die geplante Wahl von Martina Merz zur neuen
Aufsichtsratschefin des Konzerns sagte Kerkhoff: „Ich sehe der
Zusammenarbeit sehr positiv entgegen. Sie ist erfahren in Industrie-
und Aufsichtsratsangelegenheiten. Wir haben uns bereits
kennengelernt, und ich hatte sofort ein sehr gutes Gefühl. Und sie
unterstützt unsere Strategie nach vorne, den Konzern zu teilen.“

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