Vor Beginn der Hartz-IV-Verhandlungen heute in
Berlin haben führende CDU-Landespolitiker für mehr Sozialarbeit an
deutschen Schulen geworben. „Ein differenziertes sozialpädagogisches
Angebot kann den Lernort Schule sinnvoll ergänzen“, sagte der neue
Präsident der Kultusministerkonferenz der Länder, der niedersächsiche
Kultusminister Bernd Althusmann (CDU), der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). „Zu einer
erfolgreichen Bildungspolitik gehört auch die Schulsozialarbeit“,
sagte auch die saarlandische Sozialministerin Annegret
Kramp-Karrenbauer (CDU). Der Ausbau der Schulsozialarbeit ist eine
der zentralen SPD-Forderungen in den Hartz-IV-Verhandlungen. „In
Niedersachsen geben wir rund zwölf Millionen Euro für Sozialarbeit an
Hauptschulen aus. Dies hat positive Auswirkungen auf die Schulen“,
sagte Althusmann. Er warnte jedoch auch vor überzogenen
Vorstellungen. „Jede Mehrforderung bedarf einer klaren
Finanzierungsgrundlage“, sagte der niedersächsische Minister.
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