Der Kochboxen-Versender Hellofresh prüft den
Einstieg in den Markt für Fertigessen. „Wir sehen bei Fertigessen
tatsächlich eine sehr große Marktlücke. Die Qualität und Frische des
aktuellen Angebots ist ja eher zweifelhaft. Das könnte eine Option
sein, die für uns sehr interessant ist. Allerdings würden wir die
Gerichte dann nicht über Supermärkte, sondern das Internet
vertreiben“, sagte Hellofresh-Mitgründer Thomas Griesel der
Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Freitag). Gleichzeitig soll das
zunächst testweise in Berlin eingeführte Kühlschrank-Konzept weiter
ausgerollt werden. „Das läuft sehr erfolgreich“, sagte Thomas
Griesel: „Wir expandieren mit unserem Konzept daher jetzt
deutschlandweit.“ Bei dem Konzept stellt Hellofresh Kühlschränke in
Firmen auf, so dass Mitarbeiter frische Gerichte oder Snacks bekommen
können. Eine Übernahme des angeschlagenen US-Konkurrenten Blue Apron
schließt das Vorstandsmitglied aus: „Ich halte einen Zusammenschluss
für extrem unwahrscheinlich. Wir haben momentan genug Themen, auf die
wir uns konzentrieren wollen.“
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