Rheinische Post: Hendricks will nationalen Katastrophenschutzplan für Atomkraftwerke

Zum dritten Jahrestag der Katastrophe in
Fukushima hat Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) mehr
Sicherheit auch in deutschen Atomkraftwerken gefordert. „Die
Sicherheit der Kernkraftwerke zu gewährleisten, ist eine sehr
anspruchsvolle Aufgabe“, sagte Hendricks der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). „Deshalb muss die
Sicherheitstechnik in den Anlagen auch während der verbleibenden
Betriebsdauer konsequent weiterentwickelt werden“. Die Ministerin
will auch für den als wenig wahrscheinlich geltenden Fall einer
Reaktor-Katastrophe in Deutschland vorsorgen und die
Katastrophenschutzplanung verbessern. Aus Ministeriumskreisen hieß
es, man strebe eine bundesweite Vereinheitlichung des
Katastrophenschutzes für Vorfälle in Kernkraftwerken an. Das
Umweltministerium sieht als Grundlage dafür die Empfehlungen der
Strahlenschutzkommission. Damit soll sich die Innenministerkonferenz
der Länder beschäftigen. Das Umweltministerium strebt zudem eine
Vereinheitlichung der Katastrophen-Pläne auf EU-Ebene an.

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