Der Chef des Waschmittelkonzerns Henkel, Hans
Van Bylen, bleibt nach der Brexit-Entscheidung gelassen: „Wir sind
ein global aufgestellter Konzern. Die unmittelbaren Auswirkungen für
unser Geschäft in Großbritannien sind sicherlich überschaubar. Wir
erzielen dort etwa zwei Prozent unseres Gesamtumsatzes. Welche
langfristigen Folgen ein Austritt Großbritanniens allerdings auf den
gesamten Euro-Raum haben wird, ist heute noch nicht abzusehen“, sagte
Van Bylen der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Samstagausgabe).
Zugleich bedauerte der Belgier den Ausgang des Referendums: „Ich
bedaure diese Entscheidung, denn ich glaube, dass die EU als starker
gemeinsamer Wirtschaftsraum wesentlich erfolgreicher ist. Ein
Verbleib der Briten in der EU wäre daher für Europa insgesamt besser
gewesen.“
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