Die schwierigen Tarifgespräche beim
Energiekonzern RWE kommen voran. Das berichtet die „Rheinische Post“
unter Berufung auf ein internes Schreiben der IG Bergbau Chemie
Energie (IG BCE) an deren Mitglieder. Darin heißt es: „Nach
ursprünglich von den Arbeitgebern geforderten drastischen
Einsparungen lenkten diese nach Gesprächen ein und machten ein neues
Angebot.“ Dieses sehe vier Punkte vor: Vergütungserhöhungen um
jeweils ein Prozent zum 1. Januar 2017 und 1. Januar 2018. Die
Laufzeit solle 24 Monate betragen. In den Unternehmen, in denen keine
Altersteilzeit vereinbart wird, solle 2017 einmalig ein Betrag von
1000 Euro ausgezahlt werden. Das heißt: keine Einmalzahlung für die
Beschäftigten von RWE Generation SE und RWE Power AG. Für die
Mitarbeiter dieser beiden Unternehmen soll eine
Altersteilzeitregelung greifen. Außerdem werden der
Manteltarifvertrag, der Tarifvertrag Rationalisierungsschutz und der
Tarifvertrag Switch verlängert. „Beim Geld sind wir auf der
Zielgeraden. Jetzt muss das gesamte Paket inklusive Altersteilzeit
abschließend verhandelt werden. Da gibt es noch erheblichen
Diskussionsbedarf“, zitiert das Papier den Verhandlungsführer der IG
BCE, Holger Nieden. Die Tarifverhandlungen werden Freitag
fortgesetzt.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621