Rheinische Post: Immer mehrüber 80-Jährige fahren noch Auto

Immer mehr Bürger fahren auch mit über 80
Jahren noch Auto. Das geht aus Zahlen des Marktforschungsinstituts
Allensbach hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen
Post“ (Dienstagausgabe) vorliegen. Demnach fuhren 2016 rund 30
Prozent der über 80-Jährigen noch mit dem eigenen Auto, während es
2005 nur 19 Prozent und 1985 sogar nur drei Prozent waren. Auch bei
Menschen zwischen 60 und 64 Jahren verzeichnen die Marktforscher
einen Anstieg, nämlich von 69 Prozent in 2005 auf 76 Prozent in 2016.
Ähnlich sieht es bei den 70- bis 74-Jährigen aus, wo der Anteil der
Autofahrer im selben Zeitraum von 50 auf 63 Prozent stieg.
Gegenläufig ist der Trend bei jungen Bürgern, wie die Daten des
Allensbach-Instituts zeigen. Demnach verzichten immer mehr Bürger
unter 40 Jahren auf ein Auto. So fuhren 2005 rund 73 Prozent der 25
bis 29-Jährigen Auto, 2016 waren es nur noch 60 Prozent. Ähnlich
sieht es in der Altersgruppe der 30- bis 34-Jährigen aus: Dort ist
die Zahl der Autofahrer im selben Zeitraum von 81 auf 72 Prozent
gesunken. Bei den 35- bis 39-Jährigen verzichten heute fünf Prozent
mehr Menschen auf das Auto als noch 2005. Kaum Veränderungen gibt es
hingegen in der Altersgruppe der 40- und 60-Jährigen. 80 Prozent
dieser Bürger zählen sich früher wie heute zu den Autofahrern.
Grundlage für die Daten ist die aktuelle Allensbacher Markt- und
Werbeträgeranalyse (AWA), für die zuletzt rund 24.000 Menschen
befragt wurden.

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