Die Schulen in Nordrhein-Westfalen streichen
ihre Reiseprogramme für Klassenausflüge zusammen. Grund: Das Land
stellt nicht genügend Geld für die Reisespesen der Lehrer zur
Verfügung. „Ich erwarte bei den Klassenfahrten einen landesweiten
Rückgang von 20 Prozent“, sagte der NRW-Chef im Schulleiterausschuss
der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW), Gunter
Fischer, der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Mittwochausgabe). Hintergrund ist ein Urteil des
Bundesarbeitsgerichtes, das vor gut einem Jahr gefällt wurde und
dessen Folgen jetzt im Schulalltag ankommen. Eine Lehrerin hatte
rückwirkend ihre Reisekosten eingeklagt (9AZR183/11). Ein Sprecher
des NRW-Schulministeriums wollte die GEW-Berechnungen zu den
Streichungen bei Klassenfahrten nicht kommentieren. „Zahlen hierzu
liegen nicht vor“, sagte der Sprecher.
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