Als Konsequenz aus den Korruptionsvorwürfen
gegen das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat
Innenstaatssekretär Günter Krings eine Überprüfung der Abläufe bei
Asylentscheidungen angekündigt. „Aktuell bereits eingeführte
Verbesserungen, wie das Vier-Augen-Prinzip bei Asylentscheidungen,
stellen heute schon eine sehr wirksame Vorkehrung gegen
Manipulationen dar, wie sie hier in Rede stehen“, sagte Krings der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). „Wir
werden den Fall aber natürlich zum Anlass nehmen, sehr zügig nochmals
dafür zu sorgen, dass die Abläufe bei Asylentscheidungen sehr
gründlich und kritisch untersucht werden“, betonte der CDU-Politiker.
Er sagte, die Bundesregierung nehme die Vorwürfe „sehr ernst“. Herrin
des Verfahrens sei die ermittelnde Staatsanwaltschaft.
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