Rheinische Post: Institut senkt Wachstumsprognose drastisch / IMK erwartet nur noch 0,8 Prozent Wachstum 2014

Das gewerkschaftsnahe Institut für
Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) senkt seine
Wachstumsprognose für Deutschland drastisch. Für 2013 sei jetzt nur
noch ein Wirtschaftswachstum von 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu
erwarten, heißt es in der neuen Prognose, die der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe) vorliegt. Noch im
März hatten die Düsseldorfer Forscher ein Wachstum von 0,9 Prozent
erwartet. Auch für 2014 nimmt das IMK seine Prognose deutlich zurück.
Statt von 1,5 Prozent gehen die Forscher jetzt nur noch von 0,8
Prozent Wachstum aus. „Deutschland kann sich der Rezession im
Euroraum auf Dauer nicht entziehen“, heißt es zur Begründung. Während
die privaten Konsumausgaben die Konjunktur weiterhin stützten,
wirkten die rückläufigen Firmeninvestitionen zunehmend bremsend. Die
konjunkturelle Grundtendenz bis Ende 2014 werde „kaum mehr als eine
Stagnation“ sein, heißt es in der Prognose, die am heutigen Dienstag
veröffentlicht wird.

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