Der Vorsitzende der Münchner 
Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, hat die Bundesregierung 
davor gewarnt, einseitig die Bundeswehr länger in Afghanistan zu 
belassen. Die US-Abzugsentscheidung sei innenpolitisch motiviert und 
falsch gewesen. „Wenn die USA bereit wären, diesen Beschluss zu 
revidieren, sollte Deutschland nicht abseits stehen – aber nur dann“,
sagte Ischinger der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ 
(Donnerstagausgabe). Deutschland könne den USA die Krise in 
Afghanistan nicht jetzt, 15 Jahre später, abnehmen.
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