Rheinische Post: IW-Studie: Immer mehr Hochqualifizierte aus dem Westbalkan

Die Zahl der hochqualifizierten Zuwanderer aus
den Westbalkan-Staaten hat einer neuen Studie zufolge in den
vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Das geht aus der Untersuchung
des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor,
die der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Montag) vorliegt. Demnach
sind derzeit rund 270.000 Personen aus den sechs Staaten des
Westbalkans in Deutschland beschäftigt, darunter 162.000 Fachkräfte.
Das seien 45 Prozent mehr als 2012, so das IW. Die Zahl der
Asylbewerber aus dem Westbalkan mit eher geringerer Qualifikation sei
dagegen im vergangenen Jahr auf 20.000 gesunken. Die Verbesserung der
Qualifikationsstruktur sei auf die veränderte Migrationspolitik der
Bundesregierung zurückzuführen. „Die Zuwanderer aus dem Westbalkan
tragen entscheidend zur Fachkräftesicherung bei“, sagte
IW-Studienautor Wido Geis-Thöne.

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