Rheinische Post: IW-Studie: Ostdeutschland wird auch 2019 nicht aufholen

Die ostdeutsche Wirtschaft wird ihren Rückstand
in der Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung zu Westdeutschland auch im Jahr
2019 nicht aufholen. Das geht aus einer Studie des Instituts der
deutschen Wirtschaft (IW) hervor, die der Düsseldorfer „Rheinischen
Post“ (Mittwoch) vorliegt. Demnach liegt die jährliche
Wirtschaftsleistung je Erwerbstätigem in Ostdeutschland derzeit um
rund 14.000 Euro unter der westdeutschen. Eine IW-Umfrage bei rund
2250 Unternehmen im Spätherbst signalisierte nun, dass die Zahl der
Unternehmen in Ostdeutschland, die optimistisch ins Jahr 2019
blicken, stärker abgenommen hat als die vergleichbare Zahl im Westen.
„Die Investitions- und Beschäftigungsentwicklung dürfte im kommenden
Jahr in Westdeutschland ein weiteres Mal spürbar besser ausfallen“,
so das IW. „Damit dürften sich die Wachstumspotenziale beider
Teilregionen weiter auseinander entwickeln.“ Schon seit 2010 sei die
Investitionstätigkeit in Westdeutschland insgesamt stärker ausgeprägt
gewesen. Auch die tatsächliche Beschäftigungsentwicklung sei seit
2010 im Westen „erheblich besser“ gewesen.

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