Rheinische Post: Jean-Claude Juncker will ein sozialeres Europa

Jean-Claude Juncker will als
Kommissionspräsident die soziale Dimension Europas stärken. „Ich bin
überzeugt, dass Europa Mindestlöhne braucht“, sagte er der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe).
„Außerdem muss es in jedem EU-Land ein Mindesteinkommen geben, wenn
wir das Vertrauen der Menschen in das europäische Projekt
zurückgewinnen wollen“, so der Favorit auf die Spitzenkandidatur der
Europäischen Volkspartei (EVP) für die Europawahl. Manchen Maßnahmen
in der Vergangenheit habe die soziale Balance gefehlt. „Wir müssen
das Gleichgewicht zwischen wirtschaftlicher Effizienz und sozialer
Solidarität wieder herstellen – ohne eine der beiden Seiten zu stark
zu betonen. Europa braucht ökonomische und soziale Harmonie“, so
Juncker. Die Europäische Volkspartei (EVP) benennt am 7. März in
Dublin ihren Spitzenkandidaten für die Europawahl. Neben Juncker hat
sich auch EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier beworben. Die
EU-Sozialdemokraten gehen mit Martin Schulz ins Rennen.

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