Rheinische Post: Jede dritte teilzeitbeschäftigte Frau will beruflich vorankommen / Neue Umfrage im Auftrag des Familienministeriums

Jede dritte Frau in einem Teilzeitjob hat
anspruchsvolle berufliche Ziele für ihre Zukunft. Das geht aus einer
aktuellen Repräsentativbefragung von 2000 teilzeitbeschäftigten
Frauen im Auftrag des Bundesfamilienministeriums hervor, die der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe)
vorliegt. Demnach wollen 15 Prozent der Frauen in Teilzeit Karriere
machen. Unter den teilzeitbeschäftigten Akademikerinnen ist es sogar
jede Vierte. 59 Prozent der Frauen wünschen sich der Umfrage zufolge
ein gesetzliches Rückkehrrecht von Teilzeit auf Vollzeit. 16 Prozent
würden nach der Umfrage, die das Berliner Delta-Institut für Sozial-
und Ökologieforschung im Spätsommer durchgeführt hat, schon jetzt
gern Vollzeit arbeiten. Der durchschnittliche Erwerbsumfang der
Frauen liege bei 21,5 Stunden pro Woche, die Wunscharbeitszeit
deutlich höher bei 23,8 Stunden. 34 Prozent würden mehr Stunden
arbeiten. „Arbeiten in Teilzeit muss einen höheren Stellenwert
bekommen – auch in Führungspositionen“, sagte
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) der „Rheinischen
Post“. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat für diesen Mittwoch zu
einer Konferenz „Frauen in Führungspositionen“ ins Kanzleramt
eingeladen.

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