Rheinische Post: Johnson&Johnson stellt Preisreduzierung für o.b. in Aussicht

Nachdem der Bundestag über eine Steuersenkung für weibliche
Hygiene-Produkte wie Tampons und Damenbinden entschieden hat, stellt nun
Johnson&Johnson, das Unternehmen hinter dem deutschen Tampon-Marktführer „o.b.“
niedrigere Preise in Aussicht. „Wir gehen davon aus, dass die Steuersenkung den
Verbraucherinnen preislich zugutekommt“, erklärte eine Sprecherin der
Düsseldorfer Rheinischen Post (Samstagausgabe). „Als Unternehmen sprechen wir
jedoch nur unverbindliche Preisempfehlungen aus. Der Endverbraucherpreis liegt
im alleinigen Ermessen des Handels.“ Für weibliche Hygiene-Produkte wie Tampons
und Damenbinden soll künftig nur noch der ermäßigte Mehrwertsteuersatz verlangt
werden. Wenn der Bundesrat ebenfalls grünes Licht gibt, sinkt die Umsatzsteuer
auf Produkte zur Monatshygiene von 19 auf sieben Prozent. Als Marktführer in
Deutschland für Tampons durch die Marke „o.b.“ sehe Johnson&Johnson „eine
besondere Verantwortung“ gegenüber Millionen von Frauen. „Uns ist es ein großes
Anliegen, uns für die Menstruation als natürlichen Bestandteil des Frauseins
einzusetzen.“ Es gehe nicht nur um eine faire Besteuerung des Produkts, sondern
auch um die Symbolkraft des niedrigeren Steuersatzes. Über die
Mehrwertsteuersenkung hatte der Bundestag am Donnerstagabend entschieden.

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