Juso-Chef Kevin Kühnert hat die SPD dazu aufgefordert, sich
hinter den designierten Parteivorsitzenden Saskia Esken und Norbert
Walter-Borjans zu versammeln. „Alle haben vor der Wahl beteuert, wir bleiben
zusammen, gleich wie das Ergebnis ausfallen wird“, sagte Kühnert der
Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Mittwoch) mit Blick auf das Ergebnis der
Stichwahl. Er denke, dass das von allen ernst gemeint gewesen sei. „Ich habe
nicht den Eindruck, dass das künftige Duo den Versuch unternimmt, die Partei zu
unterjochen“, sagte Kühnert. „Sie stehen für den genau gegenteiligen Stil.“ Mit
Esken und Walter-Borjans habe sich ein Duo durchgesetzt, das nicht die
klassischen Strukturen im politischen Berlin repräsentiere. Das sei eine
Herausforderung. „Aber es kann zeitgleich ein ganz erfrischendes Aufbrechen von
Strukturen bedeuten“, sagte Kühnert.
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