Der Karstadt-Gesamtbetriebsrat will sich gegen
einen Kahlschlag beim Warenhauskonzern wehren. „Es kann nicht sein,
dass die Sanierung nur auf den Schultern der Mitarbeiter erfolgen
soll. Wir müssen aufpassen, dass die Mitarbeiter nicht unter die
Räder kommen“, sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Hellmut
Patzelt der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Dienstagausgabe). Nach bisherigen Plänen sollen bei Karstadt
mindestens 2000 der 17.000 Stellen wegfallen, davon 400 in der
Zentrale in Essen. Karstadt will so beim Personal 80 Millionen Euro
sparen. „Jetzt geht es um Standort- und Beschäftigungssicherung und
darum, einen Interessensausgleich und einen Sozialplan zu
verhandeln“, sagte Patzelt. Am Dienstag und Mittwoch tritt der
Gesamtbetriebsrat zusammen.
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