Der Präsident des Bundeskartellamtes, Andreas
Mundt, erwartet, dass die EEG-Umlage zur Förderung des Ökostroms im
kommenden Jahr auf rund 6,5 Cent pro Kilowattstunde steigt. Das sagte
Mundt gestern bei einer Veranstaltung in der Universität Düsseldorf,
wie die in Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“
(Mittwoch-Ausgabe) berichtet. Derzeit liegt die Umlage bei 5,27 Cent.
Zugleich forderte Mundt: „Die Reform der Ökostrom-Förderung gehört
in das Programm der neuen Bundesregierung für die ersten 100 Tage.“
Unter anderem müsste der Einspeisevorrang gestrichen werden. Die
Erzeuger von Ökostrom müssten verpflichtet werden, ihren Strom direkt
zu vermarkten. „Im Jahr 2012 hat es an 15 Tagen negative Strompreise
gegeben.“ Das zeige den dringenden Reform-Bedarf.
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