Bei der Kinderbetreuung hat NRW in den
vergangenen Jahren rasante Fortschritte gemacht. Das Umdenken setzte
unter Schwarz-Gelb ein und wurde vernünftigerweise von Rot-Grün
fortgesetzt. Von dieser Kraftanstrengung mit Hilfe des Bundes, der
Kommunen und der kirchlichen Träger profitieren alle Eltern, die sich
wegen Berufstätigkeit zeitweise nicht um ihre Kinder kümmern können,
auch wenn sie dies am liebsten täten. Die Erfahrung zeigt: In den
Kitas und bei den Tagesmüttern (Tagesväter sind eher eine Rarität)
sind die Sprösslinge in der Regel bestens aufgehoben. Hier werden sie
liebevoll betreut und können sich – ein wichtiger Aspekt -in sozialem
Verhalten üben. Die Nachfrage nach Betreuungsangeboten ist
ungebrochen, und deshalb wird es in so mancher Kommune wohl noch auf
absehbare Zeit zu Versorgungsengpässen kommen. Abgewiesene Eltern
sollten sich nicht scheuen, ihr Recht auf Betreuung ihres mindestens
einjährigen Kindes notfalls einzuklagen. Zu der befürchteten
Klagewelle ist es aber zum Glück nicht gekommen, weil die Politik
gehandelt hat.
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