CDU-Vize-Chefin Julia Klöckner sieht sich durch
die Geschehnisse der Silvester-Nacht in Köln darin bestätigt, dass
sie auch früher schon das „andere Rollenbild von Mann und Frau“ in
„anderen Kultur“ problematisiert hat. „Das Ausmaß der Verachtung und
des Übergriffs von arabischen Männern, die Frauen als Freiwild sehen,
weil sie wohl nicht den Kleidungsvorstellungen des Kulturkreises
dieser Männer entsprechen, ist haarsträubend“, sagte Klöckner der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). Für sie
sei das nicht einfach „kulturelle Vielfalt“, „sondern immer schon ein
Problem gewesen“. Immer wenn sie dies ausgesprochen habe, sei das
als fremdenfeindlich diffamiert worden. „Wie naiv das war, zeigt sich
jetzt.“ Unter Religionsfreiheit oder kultureller Vielfalt könne die
Gesellschaft nicht alles tolerieren, „ganz sicher nicht die
Diskriminierung von Frauen als unrein oder minderwertig“. Die
Vollverschleierung sei ein Ausdruck dessen.
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