Rheinische Post: Koalition will Riester-Rente verbessern / Union und FDP legen 19-Punkte-Katalog vor

Die Koalitionsfraktionen wollen die
Riester-Rente reformieren. Der finanzpolitische Sprecher der
Unionsfraktion, Klaus-Peter Flosbach (CDU), will dazu kommende Woche
einen 19-Punkte-Maßnahmenkatalog für ein
„Altersvorsorgeverbesserungsgesetz“ vorlegen, berichtet die in
Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“ (Mittwochausgabe).
Verbraucherschützer bringen seit Jahren massive Kritik an der
Riester-Rente vor: Die Finanzprodukte seien für die Sparer oft zu
kompliziert, undurchsichtig und unrentabel. Geplant sind unter
anderen zahlreiche Erleichterungen für Sparer, die die staatliche
Riester-Zulage zur Finanzierung einer eigenen Immobilie nutzen
wollen. Bislang ist es jedoch nur möglich, unmittelbar zu Beginn der
Auszahlungsphase die Riester-Rente zum Kauf oder zur Entschuldung der
Immobilie zu nutzen. Künftig soll die Entnahme jederzeit möglich
sein. „Gefördertes Altersvorsorgevermögen könnte somit jederzeit für
die Bildung von selbstgenutztem Wohneigentum entnommen werden“, heißt
es in dem Maßnahmenkatalog. Für das angesparte Riester-Vermögen soll
künftig auch ein Pfändungsschutz bei einer Privatinsolvenz gelten.

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