Rheinische Post: Kommentar / Bessere Schilder nötig = Von Susanne Genath

Der Schilderwald vor der maroden Rheinbrücke,
die Leverkusen und Köln verbindet, ist ein Graus. Alle paar Meter
müssen die Autofahrer auf der A 1 und der einmündenden A 59 ein neues
Verkehrszeichen lesen und verstehen. In dem Gewusel auf den stark
befahrenen Strecken, die teilweise mit Baken verengt sind, ein Ding
der Unmöglichkeit. Es wundert nicht, dass ortsunkundige Lkw-Fahrer
ungewollt in einer der neuen Sperren landen. Die Schilder müssen
einfacher und klarer sein. So wie die schwarze Hand auf gelbem Grund,
die an Österreichs Autobahnen davor warnt, die falsche Auffahrt zu
nehmen. Warum kann man nicht – für In- und Ausländer verständlich –
ein Zeichen mit einem durchgestrichenen Lkw an den Zuwegen der Brücke
anbringen? Ein rot umrandeter Pkw, selbst wenn das Schild mit dem
Zusatz „3,5 t“ versehen ist, verwirrt nur zusätzlich viele
Pkw-Fahrer. Da kann der Landesbetrieb Straßen NRW noch so oft auf die
deutsche Straßenverkehrsordnung verweisen. Die meisten Autofahrer
kennen nur die Schilder, die ihnen ständig begegnen. Eine
Hilfestellung wäre da nützlich.

www.rp-online.de

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell