Rheinische Post: Kommentar / Der Rechtsstaat darf Zähne zeigen = Von Michael Bröcker

Diskutieren wir ernsthaft über die Abkürzung
für den Begriff „Nordafrikaner“? Ist es diskriminierend, wenn ein
Nordafrikaner so genannt wird? Wohl nicht. Dann ist es eher
diskriminierend, alle AfD-Wähler als Rechtspopulisten zu bezeichnen,
da es unter ihnen sicher Personen gibt, die weder rechts noch
populistisch sind. Politische Korrektheit gerät zur Posse. Die
Fakten: Junge Männer aus den Maghreb-Staaten haben sich ihren
herausgehobenen Platz in der Kriminalitätsstatistik eifrig
erarbeitet. Die Polizei in NRW stellt fest, dass 40 Prozent der
illegal eingereisten Nordafrikaner innerhalb eines Jahres straffällig
werden. Dass die Polizei ein Kürzel für diese Klientel entwickelt
hat, ist nicht das Problem der Polizei, sondern das der
Nordafrikaner. Sie waren die Haupttäter in der Kölner Silvesternacht
2015. Dass die Polizei sich ihre „Pappenheimer“ genau anschaut, kennt
man aus dem Fußballstadion. Die Nordafrikaner sind – zugespitzt – so
etwas wie die Hooligans der Zuwanderer. Man muss sie im Blick haben.
Wichtiger ist, dass die Politik das Problem der geduldeten, aber
abzuschiebenden Personen löst. Sie unterminieren die Integration der
Asylberechtigten. Hier darf der Rechtsstaat Zähne zeigen.

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