Nur zu Hause herumsitzen, in die Glotze oder 
den Computer schauen und dabei Fetthaltiges futtern, macht mit hoher 
Wahrscheinlichkeit krank. Sich draußen bewegen, vielleicht sogar 
Sport treiben und auf die Ernährung achten, hält in der Regel gesund.
Diese recht einfachen Parameter, zumindest bezogen auf 
Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, gelten für Erwachsene wie 
Kinder gleichermaßen. Allerdings: Je früher solche Regeln beherzigt 
werden, umso mehr zahlt es sich aus. Weil sich das körpereigene 
Abwehrsystem entsprechend munitionieren kann. Insofern beunruhigen 
die Erkenntnisse des DAK-Jugendreports, der zu dem Ergebnis kommt, 
dass jedes vierte Kind in NRW an einer chronischen Krankheit leidet. 
Dazu sind Stadtkinder häufiger krank als Kinder vom Land, haben öfter
extremes Übergewicht und Infektionen. Die Gesundheit des Nachwuchses 
aber steuern auch die Eltern. An ihnen liegt es, das Bewusstsein für 
Bewegung und Ernährung zu schärfen und mit gutem Beispiel 
voranzugehen. Dazu gehört es, den Kindern zuzugestehen, beim Spielen 
im Schmutz zu wühlen, um das Immunsystem abzuhärten. Denn die 
chronisch kranken Kinder von heute sind die chronisch kranken 
Erwachsenen von morgen.
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