Die Weltwirtschaft scheint derzeit nur aus
Strafmaßnahmen zu bestehen. Der amerikanische Präsident, dessen
Politik nur Sieger und Verlierer, aber kein gedeihliches Miteinander
zum Wohle aller kennt, ist ohne jedes Zeichen ökonomischer Vernunft
in einen Handelskrieg gegen China und Europa gezogen, der am Ende nur
Verlierer haben wird. Diese Verlierer sind vor allem die Konsumenten,
die für ihre Waren mehr bezahlen müssen, und natürlich die
Unternehmen, denen eine ganze Reihe von Kunden verlorengehen werden.
Das Ganze ist in einer global vernetzten Wirtschaftswelt umso
schlimmer, weil Wertschöpfungsketten viel komplexer sind als früher.
Eine Katastrophe geradezu, weil mit den USA, China und Europa drei
Wirtschaftsgebilde involviert sind, die die Hälfte der globalen
Wirtschaftsleistung auf sich vereinen und uns deshalb eine veritable
Weltwirtschaftskrise drohen könnte. Wirtschaftlich kurzsichtiger als
Donald Trump hat ein US-Präsident noch nie gedacht. Und ein Ende
seiner Unvernunft ist nicht in Sicht.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell