Rheinische Post: Kommunale RWE-Aktionäre wollen Vorratsbeschluss für Kapitalerhöhung mittragen

Die kommunalen RWE-Aktionäre wollen auf der
Hauptversammlung einem Vorratsbeschluss für eine Kapitalerhöhung
zustimmen. „Fast jeder Dax-Konzern hat einen solchen
Vorratsbeschluss, daher werden wir ihn auch für RWE mittragen“, sagte
Guntram Pehlke, Chef der Stadtwerke Dortmund, der „Rheinischen Post“
(Mittwochausgabe).

Zugleich betonte Pehlke: „Das heißt ja nicht, dass es zu einer
Kapitalerhöhung kommt.“ An der könnten sich die klammen Kommunen
ohnehin nicht beteiligen. „Eine Kapitalerhöhung werden die Kommunen
nicht mitgehen können.“ Auch wenn dies negative Folgen hat: Bei einer
Kapitalerhöhung würde der Anteil der kommunalen
Beteiligungsgesellschaft, in der Dortmund und andere Kommunen ihre
Anteile von insgesamt 16 Prozent der RWE-Aktien gebündelt haben, auf
unter 15 Prozent fallen, so Pehlke. „Somit würden wir das
Schachtelprivileg bei der Gewerbe- und Kapitalertragssteuer
verlieren. Das würde allein für die Stadtwerke Dortmund einen
siebenstelligen Betrag an zusätzlicher Belastung bedeuten.“

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