Rheinische Post: Kramp-Karrenbauer will Anrechnung der Mütterrente beenden

Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret
Kramp-Karrenbauer (CDU) hat eine Nachbesserung bei der Mütterrente
verlangt. „Frauen sollten die Rentenzahlungen, die sie für die
Kindererziehung erhalten, auf die Grundsicherung oben drauf
bekommen“, sagte sie der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen
Post“ (Montagausgabe). Derzeit werde bei Frauen, die in der
Grundsicherung leben, die Mütterrente angerechnet. Davon seien nicht
wenige betroffen. Eine Ende der Anrechnung wäre nach ihrer Ansicht
„auch eine Maßnahme gegen Altersarmut von Frauen“. Kramp-Karrenbauer
stellte sich nicht hinter die Forderung der CSU nach einer
neuerlichen Anhebung der Mütterrente. 2013 habe sie vehement dafür
gekämpft, weil dies für sie eine Frage der Gerechtigkeit gewesen sei.
„Dieses Mal ist es richtig, dass wir in der CDU andere Schwerpunkte
setzen – zum Beispiel bei der Förderung von Familien“, sagte die
CDU-Politikerin.

www.rp-online.de

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell