Der schleswig-holsteinische FDP-Fraktionschef
Wolfgang Kubicki hält das Mitgliederbegehren gegen den
Euro-Rettungsschirm ESM unabhängig vom Ausgang für belastend. „Jede
Stimme gegen den ESM ist eine Stimme gegen die Parteiführung“, sagte
Kubicki der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Freitagsausgabe). „Sollte das Quorum für den Mitgliederentscheid an
den ungültigen Stimmen scheitern, wäre das kein Grund für Jubel in
der Parteiführung. Das müssen wir ernst nehmen.“ Das Erscheinungsbild
der Liberalen bemängelt Kubicki. „Die Mitglieder leiden unter Hohn
und Spott, das ist auf Dauer schwer erträglich“, sagte Kubicki. Die
FDP müsse nun rasch inhaltliche Lösungen anbieten statt „über ihr
Personal zu streiten“. Den designierten Generalsekretär Patrick
Döring bezeichnete Kubicki als „gute Wahl“. „Er kann pointiert und
bei Bedarf auch polemisch die liberalen Positionen auf den Punkt
bringen. Das brauchen wir jetzt.“
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