Rheinische Post: Lambsdorff fordert besseren Grenzschutz für Europa

Der stellvertretende Präsident des
Europaparlaments, Alexander Graf Lambsdorff, hat wegen des in Frage
gestellten Flüchtlingsabkommens einen besseren Grenzschutz für
Europas Küsten gefordert. „Dem Versuch Erdogans, eine
Erpressungskulisse aufzubauen, begegnet man am besten mit echten
Reformen und nicht mit Symbolpolitik, bei der Frontex ein zahnloser
Tiger bleibt“, sagte Lambsdorff der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Die Drohung Erdogans zeige, wie
notwendig es sei, dass Europa einen echten europäischen Grenzschutz
schaffe. Lambsdorff verwies zugleich darauf, dass es nicht im
Interesse der Türkei liege, die Beziehung mit Europa nachhaltig zu
stören. „Die Türkei braucht Europa für ihre Sicherheit und für ihre
Wirtschaft.“

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