Rheinische Post: Laschet fordert im Streit um die AfD die SPD zur Selbstkritik auf

Im Streit zwischen Union und SPD über den
richtigen Umgang mit der AfD hat CDU-Vize Armin Laschet die SPD zur
Selbstkritik aufgerufen. „Wenn die AfD immer mehr Punkte holt, sollte
sich die SPD vielleicht auch einmal selbstkritisch fragen, ob sie
nicht ihre Stammwählerschaft verprellt“, sagte Laschet der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe) und
verwies darauf, dass in der jüngsten Sonntagsumfrage die Union
zugelegt und die SPD verloren habe. Als „Zeichen von Schwäche“
wertete Laschet die Entscheidung der rheinland-pfälzischen
Regierungschefin Malu Dreyer (SPD), sich der Auseinandersetzung mit
der AfD in TV-Talkshows zu verweigern. „Man muss die AfD mit guten
Argumenten stellen, auch in Fernsehdiskussionen“, betonte der
CDU-Politiker. Seine Partei werbe in NRW offen für mehr Europa, gegen
Nationalismus und für das christliche Menschenbild, und deshalb habe
die AfD in NRW die schlechtesten Werte in ganz Deutschland.

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