Rheinische Post: Laschet nimmt Schulze Föcking in Schutz

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) nimmt
die zurückgetretene NRW-Agrarministerin Christina Schulze Föcking in
Schutz. Auf die Frage, ob die Ministerin noch im Amt wäre, wenn sie
nicht selbst zurückgetreten wäre, sagte Laschet der Düsseldorfer
„Rheinischen Post“ (Freitag): „Ja sicher.“ Für die Fehler, die sie
gemacht habe, habe sie sich bereits entschuldigt. Als sie den Hinweis
der Staatsanwaltschaft bekommen habe, dass es vermutlich keinen
Hacker-Angriff gegeben habe, hätte sie das zumindest mit einem
informellen Hinweis auch mitteilen sollen, sagte Laschet. „Das hat
sie bedauert, ich bedaure es auch“, so der Ministerpräsident. Er
selbst sei nur über Zwischenstände informiert worden. Schulze Föcking
hatte nach einem angeblichen Hacker-Angriff auf ihren Fernseher eine
Welle der Solidarität ausgelöst. Ihren Rücktritt hatte sie damit
begründet, dass persönliche Anfeindungen und Drohungen gegen sie
überhand genommen hätten. Die Hacker-Affäre wird in einem
Parlamentarischen Untersuchungsausschuss im Landtag aufgearbeitet.

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