Ex-Familienminister Armin Laschet setzt darauf,
dass er und nicht Bundesumweltminister Norbert Röttgen neuer
Vorsitzender der nordrhein-westfälischen CDU wird. Der neue
Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion begründete dies gegenüber
der Rheinischen Post (Dienstagausgabe) mit seiner Präsenz im Landtag.
Wörtlich sagte Laschet: „Wir haben eine instabile rot-grüne
Minderheitsregierung, die von der Linken toleriert wird. Wir wissen
nicht, ob es nicht schon in wenigen Monaten Neuwahlen geben wird. In
einer solchen Lage ist es gut, dass der Landesvorsitzende im Landtag
präsent ist und tagtäglich die Regierung stellen kann. Mit Blick auf
die eigene Partei sagte Laschet, die organisatorische Neuaufstellung
der Düsseldorfer CDU-Parteizentrale müsse fortgeführt werden.
Laschet: „Sie muss wieder Dienstleister sein und darf nicht, wie im
letzten Wahlkampf, der Parteiarbeit durch interne Vorgänge eher
schaden.“
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