Rheinische Post: Laschet unterstützt Bayern: Bildungsrat nicht notwendig

In der Debatte um einen Nationalen Bildungsrat und
einheitliche schulische Standards hat NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU)
Verständnis für die süddeutschen Länder gezeigt, die das nationale Projekt
aufgekündigt haben. „Ich habe Verständnis für die süddeutschen Länder. Der
Nationale Bildungsrat ist gescheitert“, sagte Laschet. Jetzt müsse man sich
etwas Neues einfallen lassen. „Das ursprüngliche Ziel des Nationalen
Bildungsrats, eine Vergleichbarkeit der schulischen Standards zwischen den
Bundesländern zu schaffen und damit Schulwechsel über Bundesländer hinweg zu
erleichtern, wird nun die Kultusministerkonferenz umsetzen müssen“, forderte
Laschet. Eine Vergleichbarkeit der Standards könne man in einem Staatsvertrag
festlegen. Dafür sei kein Nationaler Rat aus Berlin zwingend notwendig. „Es
entspricht auch viel stärker unserer föderalen Ordnung, wenn die Länder die
aktiven Akteure sind – als uns durch ein Bundesbildungsministerium aus Berlin
koordinieren zu lassen.“

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