NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann
(CDU) hat den Umbau der Krankenhauslandschaft in NRW angeschoben. Wie
das Ministerium auf Nachfrage der Düsseldorfer „Rheinischen Post“
(Freitag) bestätigte, hat der Minister bei der Berliner
Beratungsgesellschaft „Partnerschaft Deutschland GmbH“ das zentrale
Gutachten in Auftrag gegeben, das die Grundlage für den Umbau bilden
soll. „Ich erhoffe mir von dem Gutachten wichtige Erkenntnisse dafür,
was wir tun können, um die Krankenhausplanung – sowohl was die
Qualität als auch die Wirtschaftlichkeit angeht – zukunftssicher
machen“, sagte Laumann. Aus dem Gutachter-Auftrag, den die Redaktion
einsehen konnte, gehen die wichtigsten Eckpfeiler von Laumanns
angestrebter Reform hervor: NRW wird künftig wohl mit weniger
Krankenhäusern auskommen müssen, die allerdings in maximal 30
Auto-Minuten erreichbar sein sollen. Die Gutachter sollen zudem
offenbar den Weg für neue Zentralkliniken ebnen, in denen mehrere
Häuser ihre Kompentenzen bündeln. Konkret ist von Geburtshilfe-,
Brustkrebs- und Transplantationszentren die Rede sowie von „Zentren
für Seltene Erkrankungen“.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell