Linksparteichef Bernd Riexinger sieht nach den
Landtagswahlen in Ostdeutschland nur eine Chance für Gespräche seiner
Partei mit der CDU, wenn diese zu früheren Werten zurückkehren würde.
„1947 forderte sie ja noch die Überwindung des Kapitalismus, die
Vergesellschaftung von Schlüsselindustrien und starke
Mitbestimmungsrechte von Beschäftigten“, sagte Riexinger der
Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Donnerstag). „Dann sind wir gerne zu
Gesprächen bereit.“ Heute vertrete die CDU in erster Linie aber die
Interessen der Reichen und der Konzerne. „Ich sehe nicht, wo sich mit
der heutigen CDU Verbesserungen für die Menschen im Land erreichen
ließen“, sagte Riexinger zu Erwägungen, ob CDU und Linke eine
Zusammenarbeit vereinbaren könnten, bevor die AfD an einer Regierung
beteiligt werden würde. „Um die AfD klein zu halten, brauchen wir
gute Politik, nicht schlechte Koalitionen“, sagte er.
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