Der Parlamentarische Geschäftsführer der Linken
im Bundestag, Jan Korte, hat SPD und Grüne zu einer Normalisierung
des Verhältnisses zu seiner Partei aufgefordert. „In Zeiten wie
diesen, da in Europa die Rechten auf dem Vormarsch sind und die
Linken an Rückhalt verlieren, müssen wir uns alle in der Partei
dringend Gedanken darüber machen, wie dieser Trend gestoppt werden
kann“, sagte Korte der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen
Post“ (Samstagausgabe) mit Blick auf umstrittene Bestrebungen der
Fraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht zu einer neuen linken und
parteiübergreifenden Sammlungsbewegung. Korte sagte: „Unser Job ist
jetzt, eine kraftvolle soziale Opposition, frech und originell, zu
sein.“ Diese Opposition müsse viele Leute zum Mitmachen einladen,
auch Gewerkschaften, junge Leute und Intellektuelle. Die Linken, die
in der Tradition der Arbeiterbewegung stünden, müssten zwingend
wieder Hauptansprechpartner für jene werden, denen es nicht gut gehe
– wie vielen Arbeitern und Arbeitslosen.
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