Linksfraktionschef Dietmar Bartsch hat den
Beschluss der Unionsfraktion gegen eine Zusammenarbeit mit seiner
Partei als skandalöses und peinliches Feindbild auch noch fast 30
Jahre nach dem Mauerfall bezeichnet. Diese Ablehnung der Linken werde
der Union aber noch „auf die Füße fallen“, sagte Bartsch der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). Die
Linke stelle heute Bürgermeister und Landräte und in Thüringen den
Ministerpräsidenten. Ferner sei sie auch in Berlin und Brandenburg in
der Regierung und verteidige das Grundgesetz. „Die Union wird
schneller als sie denkt auf unser Wohlwollen angewiesen sein“, sagte
Bartsch. Unerträglich sei außerdem, dass die Unionsfraktion in ihrem
Beschluss gegen eine inhaltliche Zusammenarbeit mit der Linken und
der AfD die beiden Parteien gleichgesetzt habe.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell